Der Agri-Food-Health Systems Research Hub i³ verfolgt das Ziel, wissenschaftlich fundierte, gesellschaftlich relevante und international anschlussfähige Forschungs- und Transferformate zu etablieren, die zur systemischen Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen beitragen.
Im Zentrum steht der Gedanke, dass nachhaltige Innovationen nur durch integrierte Ansätze entstehen können – durch die Verbindung von Natur‑, Technik‑, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie durch den Brückenschlag zwischen Forschung, Praxis und Politik. Der Hub schafft damit ein wissenschaftliches und organisatorisches Umfeld, das den gemeinsamen Erkenntnisaufbau, das Erproben neuer Methoden und den Transfer von Forschungsergebnissen in reale Kontexte ermöglicht.
Die Forschungs- und Transferformate des Hubs sind darauf ausgerichtet,
· interdisziplinäre und transdisziplinäre Kooperationen zu fördern,
· Living Labs und Reallabore als offene Lern- und Innovationsräume zu nutzen,
· digitale Modellierungs- und Evaluationsmethoden zur Systemanalyse einzusetzen und
· Wissensaustausch von der lokalen bis zur globalen Ebene mit strategischen Partnerinstitutionen voranzutreiben.
Durch diese Formate werden neue Wege eröffnet, um wissenschaftlich exzellente und praxisorientierte Lösungen im Sinne der Planetary Health zu entwickeln. Der Hub versteht sich hierbei als Innovationsplattform und Vernetzungskern für Forschung und Anwendung entlang der gesamten Agri-Food-Health-Wertschöpfungskette, welche in ein weltweit agierendes Food System eingebettet ist.
Das übergeordnete Ziel ist die Entwicklung von integrativen, innovativen und international sichtbaren Forschungsstrukturen, die zur Evidenzbildung, Wissensmobilisierung und gesellschaftlichen Wirkung wissenschaftlicher Erkenntnisse beitragen. So positioniert sich der Hohenheimer Hub mit seinen Partnern als Treiber einer transformationsorientierten Forschung, die das Ernährungssystem als Ganzes – von der molekularen Ebene bis zur globalen Governance – adressiert.